Reptilien (auch Kriechtiere genannt) gehören der Klasse der Wirbeltiere an und zählen darunter zu den ältesten, da sich Stammreptilien bereits vor ca.
350 Millionen Jahren im Karbon, aus amphibischen Vorfahren entwickelten. Die Blütezeit der Reptilien begann vor rund 190 Millionen Jahren. Danach beherrschten sie die Erde für rund 120 Millionen Jahre (vom Trias bis in die Kreidezeit).
Aus ihnen entwickelten sich 3 Großgruppen, die durch die Anzahl der Schädelöffnungen (Schädelfenster) unterschieden werden: –Anapsida (Schildkrötenarten) (wissenschaftlich im Diskurs)–Synapsida (Säugetiere) –Diapsida ( Schuppenechsen, Brückenechsen, Schuppenkriechtiere, Echsen (hierzu zählen Leguanartige, Geckoartige, Skinkartige, Schleichenartige) und Schlangen. Auch frühere Dinosaurier und die sich daraus entwickelten Vögel, zählen dazu.
Heutige Reptilien werden in vier Ordnungen zusammengefasst.
Schildkröten (Testudines)–Brückenechse (Rynchocephalia)–Schuppenkriechtiere (Squamata)–Krokodile (Crocodilia)– Es gibt einige charakteristische Merkmale, an denen man ein Reptil erkennen kann.
Darunter zählt ihre – Panzerung, die aus trockenen Hornschuppen besteht oder mit ihnen bedeckt (benetzt) sind.
Ihre beschuppte Haut ermöglicht ihnen unteranderem ein von Wasser unabhängiges Leben zu führen.
Reptilien zählen zu den wechselwarmen Tieren.
Das bedeutet sie können ihre Körpertemperatur nicht selbstständig regulieren und weisen somit keine konstante Körpertemperatur auf.
Ein weiteres Merkmal ist die – Atmung über die Lunge.
Damit weisen sie einen Körper– und Lungenkreislauf auf, den sie mit uns Säugetieren teilen.
Da sie den Wirbeltieren zuzuordnen sind, besitzen sie eine Wirbelsäule.
Im Unterschied zu den Säugetieren haben sich ihre 4 Gliedmaßen seitlich am Körper entwickelt, wohingegen sie sich bei uns unter dem Körper gebildet haben.
Zudem legen die meisten Reptilien Eier, woraus ihre Jungen schlüpfen, manche von ihnen werden aber auch als Ei- Lebendgebärend bezeichnet.
Reptilien teilen sich mit den Amphibien viele Merkmale, der größte Unterschied ist jedoch die Metamorphose.
Das bedeutet, dass Reptilien in ihrer endgültigen Erscheinungsform aus den Eiern schlüpfen.
Amphibien jedoch verändern nach ihrer Geburt ihre äußere Erscheinung, diesen Vorgang bezeichnet man als Metamorphose.
Derzeit sind Reptilien weltweit (Ausnahme: Polargebiete), besonders aber in den Subtropen und Tropen, verbreitet.
Wir von der "Lizard Lounge" stellen euch hier auf unserer Homepage nun einige Exemplare vor, die sich in unserer Haltung und Zucht befinden.
All unsere Reptilien kommen bei uns in den Genuss von UVB Licht und der regelmäßigen Zufuhr benötigter Vitamine und Mineralien.
Die dazugehörige Portion Liebe die wir in die Haltung und Aufzucht unserer Tiere stecken, findet sich hoffentlich auch auf unserer Homepage wieder.
Wir versuchen uns daran, unsere Artikel stetig zu erweitern und auf dem neusten Stand zu halten.
Bei Amphibien handelt es sich hingegen um Frösche, Kröten, Molche und Salamander, die ihr Leben aquatisch oder semiaquatisch bestreiten.
Dies bedeutet, dass ein Leben ohne Wasser nicht möglich ist.
Die Haut der Amphibien nimmt Feuchtigkeit auf und ist mit einer Schleimschicht überzogen, die sie vor Austrocknung und Krankheiten beschützt.
Diese Schicht funktioniert nur mit Feuchtigkeit, ist diese nicht gegeben, kann es zum Tod der Tiere kommen.