Vipernschwanzgecko / Hemidactylus Imbricatus

Allgemein

Der Vipernschwanzgecko wird umgangssprachlich auch als Rübenschwanzgecko bezeichnet.

Wenn man sich den Schwanz des Tieres ansieht, weis man auch, warum er diesen Namen trägt.

Der Schwanz wird wie bei vielen anderen Gecko arten auch als Fettspeicher verwendet und erfüllt somit eine wichtige Aufgabe.

Inhalt

Verbreitung und Lebensraum

Das Verbreitungsgebiet des Geckos zieht sich durch ganz Pakistan und in die Wüste Thar von Indien hinein, was ihn zu einem richtigen “Wüstengecko” macht.

Auch im Iran konnten Populationen festgestellt werden, die sich in dem Gebiet Iranshahr aufgefunden wurden.

Beschreibung und Größe

Der Vipernschwanzgecko wird 8cm groß, in einigen Ausnahmefällen erreichen Tiere auch vereinzelt 10cm.

Der Name Viperngecko kommt von der Zeichnung, die schon sehr an eine dort beheimatete Vipernart erinnert. (Echis carinatus sochureki)

Es handelt sich um flinke Jäger, die zu den Zwerggeckos gehören.

Trotz der doch kleinen Größe sind diese Geckos nicht so Sprunghaft sind, wie andere Zwergarten.

Sie besitzen Krallen und können normalerweise nicht an Wänden klettern, wie zB. ein Kronengecko es mit seinen Saugnäpfen tut.

Sie sind aber so leicht, dass sie bei den kleinsten Unebenheiten oftmals 90° nach oben klettern können. (und man traut seinen Augen kaum)

Das Alter der Geckos, hängt davon ab, ob damit gezüchtet wird oder nicht, aber man spricht von 6 – 8 Jahren.

Terrarium und Beleuchtung

Beim Rübenschwanzgecko sind wir gefordert eine Halbwüstenlandschaft nachzustellen.

Eine Mischung aus Lockerem Sand und lehmigem Sand sollte als Bodengrund gewählt werden. 

Äste, Steine, Höhlen und die ein oder andere Sukkulente Pflanze, runden das ganze ab.

Mit einer Metalldampflampe werden am Hitzeplatz 35°C erzeugt, wobei es in der Umgebung zwischen 27 und 29 Grad haben kann.

Die Tiere verstecken sich meist tagsüber, außer es wird ihnen ein Leckerbissen angeboten.

Abends kann es auf Zimmertemperatur abfallen.

Dort wo diese kleinen Reptilien leben, ist es nachts auch oftmals noch recht warm, weshalb ein Wärmestein gerne angenommen wird.

Man sollte auch 2 feuchte Stellen in den Terrarien schaffen, diese werden von den Tieren gerne zur Unterstützung bei der Häutung genutzt.

Ernährung und Wasser

Wasserschale = immer erforderlich.

Es werden jegliche Insekten gerne angenommen, die aber natürlich auf die Größe des Tiers angepasst werden muss.

Tierische Kost:

  • Wüstenheuschrecken
  • Wanderheuschrecken
  • Heimchen
  • Grillen
  • Schaben
  • Wachsmaden

Winterruhe

Im Winter wird die Lichtzeit auf 8 – 6 Stunden reduziert und die Temperatur sollte durchschnittlich 5 – 8 Grad kühler sein.

Das Ganze sollte 2 -3 Monate dauern.