Gespentschrecke / Sungaya inexpectata

Ein Zufall in Sungaya

Die Erstbeschreibung dieser Art war damals mehr als ein Zufall und keiner rechnete mit einem Vertreter der Phasmatodea im Gebiet Sungaya. Daher kommt der Name Sungaya inexpectata, der so viel bedeutet wie die Unerwartete.

Inhalt

Verbreitung und Lebensraum

Ernährt werden diese Tiere wie alle anderen Gespenstschreken auch, mit Rosengewächsen.

Folgende Blätter werden gerne angenommen.

Himbeerblätter

Brombeerblätter

Rosenblätter

Erdbeerblätter

Eichen und Haselnussblätter

Buchenblätter

Liguster arten

(Vorsicht vor Spritzmitteln!)

Temperatur: 23 – 27 grad

Luftfeuchtigkeit: 4x die Woche die Futterblätter lauwarm besprühen.

Auch Sungayaschrecken pflanzen sich parthenogenetisch fort, jedoch ist eine geschlechtliche Fortpflanzung zu empfehlen. Die Tiere aus geschlechtlicher Verpaarung schlüpfen größer und wachsen besser. Sie werfen die Eier ab oder legen sie in die Erde, beides konnten wir schon beobachten.

Alles in allem sind diese Tiere bestens für den Einstieg in das Phasmiden Hobby geeignet und für Kinder ein richtiger Hingucker.

Diese Gespenstschrecke kommt in vielen verschiedenen Farben vor.

Braun, orange, creme und grünfarbene Exemplare konnte man in der freien Wildbahn schon entdecken.

Wir züchten die braune Variante mit weißen Streifen.

Wibliche Tiere erreichen eine Körperlänge von 85mm, Männchen bleiben etwas kleiner, sind aber wesentlich zierlicher gebaut.

Der Körper dieser Schrecke ist mit kleinen stumpfen Stacheln versehen. Am Kopf befinden sich oft 2 – 4 größere Stacheln, die etwas spitzer sind.